Opiatsucht in den USA – Droht uns in Deutschland eine ähnliche Suchtwelle?

Opiatsucht in den USA – Droht uns in Deutschland eine ähnliche Suchtwelle?

Die Vereinigten Staaten erleben eine Drogenwelle gigantischen Ausmaßes. Primäre Verursacher sind nicht so sehr Heroin, Kokain, Crack und andere illegale harte Drogen, sondern Arzneimittel. Konkret handelt es sich um verschreibungspflichtige Schmerzmittel mit einem besonderen Wirkansatz direkt im Gehirn. Diese Gruppe von Schmerzmitteln dämpft im Gehirn Entstehung und Weiterleitung von Schmerzempfinden.

Vorteil dieser Wirkweise ist die starke und schnelle schmerzstillende Wirkung. Nachteil ist das hohe Abhängigkeitspotential dieser Substanzgruppe, das nur durch enge ärztliche Betreuung und Beachtung strikter Einnahmeregeln kontrolliert werden kann. Deshalb sind die Mittel in Deutschland alle verschreibungspflichtig und unterliegen größtenteils dem Betäubungsmittelgesetz, um sicher zu stellen, dass sie immer unter Kontrolle von Arzt und Apotheker bleiben. Zur dieser Arzneimittelgruppe, sie wird auch wegen ihrer Abstammung vom Opium und ihrer speziellen Wirkweise als Opioid(Opiat)-Schmerzmittel bezeichnet, gehören direkte Abkömmlinge des Morphiums, genau wie synthetische und halbsynthetische Derivate.

Bekannt sind Oxicodon, Fentanyl, und Morphium, sowie das nicht dem Betäubungsmittel unterliegende Tramadol.

Lockere Opioid-Verordnungen als Ausgangspunkt der Suchtwelle in den USA

Wo liegt das Problem mit dieser Arzneimittelgruppe und was hat den amerikanischen Präsidenten Donald Trump bewogen, wegen ihr den nationalen Gesundheitsnotstand auszurufen? Dazu müssen wir einen Blick in die amerikanische Provinz werfen. Dort in den Kleinstädten des mittleren Westens ist genau nachzuverfolgen, wie es zu der Katastrophe kam. Am Anfang standen Opioid-Schmerzmittel wie Oxycodon, die von Ärzten zur Behandlung von Schmerzen nach Operationen verschrieben wurden. Später auch für andere weniger schwerwiegende Schmerzzustände, da viele glaubten, dass von diesen Substanzen nur ein geringes Suchtrisiko ausgehen würde. Eine tödliche Fehleinschätzung.

Einmal süchtig geworden, verlangten die Abhängigen nach mehr und stiegen auf billigeres Heroin oder stärkere synthetische Mittel wie Fentanyl um. So nahm die Suchtwelle ihren Ausgang und schwappte auf das ganze Land über. Heute beklagen die USA etwa 52.000 Drogentote jährlich. Viele davon, weil sie zu Beginn ihrer Drogenkarriere von einem Arzt Opioid-Schmerzmittel gegen Schmerzen verordnet bekommen hatten.

Verantwortungsvolle Verschreibungen von Opioiden reduzieren Suchtgefahr

Kann uns so etwas auch in Deutschland drohen? Betrachtet man die reinen Zahlen, so geben diese zunächst Entwarnung. Die Zahl der Drogentoten ist in den USA etwa 40mal so hoch wie in Deutschland. Aber wirklich beruhigen kann nach Ansicht einiger Experten diese Zahl nicht. Denn auch in Deutschland steigt die Zahl der Verschreibungen von Opioid-Schmerzmitteln. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn mit diesen Mitteln können Schmerzpatienten tatsächlich besser versorgt werden.

Daran hat es in Deutschland aus Angst vor den Suchtgefahren in der Vergangenheit durchaus gemangelt. Auch die Spielsucht wird nur halbherzig bekämpft bemängelt das Echtgeld Casino Magazin casino24. Achten Sie bei der Casinoauswahl auf ein seriöses online Casino.

Gefahr würde allerdings drohen, wenn wie in den USA die strenge Indikationsstellung bei der Verordnung von Opioiden nicht mehr beachtet würde und diese Mittel zunehmend auch bei leichteren Schmerzzuständen verordnet werden würden. Dem kann eine Aufklärungskampagne bei Schmerzpatienten und Ärzten entgegenwirken und sicherstellen, dass es in Deutschland bei der überwiegend verantwortungsvollen Verordnungspraxis von Opioiden bleibt.

Fazit: Starke Schmerzmittel vom Opioid-Typ haben unter der Kontrolle von Arzt und Apotheker ihren Platz in der Schmerztherapie. Eine Opiod Suchtwelle wie in den USA droht uns nur, wenn die restriktive Verschreibungsweise aufgegeben wird.

Gesunder Food Trend – Abnehmen mit fermentierten Lebensmitteln

Fermentieren liegt momentan im Trend. Und hat viele gesundheitliche Effekte vorzuweisen. Von Fermentieren spricht man, wenn Lebensmittel wie zum Beispiel Gemüse in Salzlake eingelegt werden. Dies verleiht den Gerichten nicht nur einen besonderen Geschmack sondern macht diese auch noch länger haltbar. Diese Methode wird schon seit hunderten von Jahren verwendet um Essen vor dem Verderben zu schützen. Damals wurde es an Stelle eines Kühlschrank verwendet.

Auch heute verdanken wir einige Produkte immer noch dem Fermentieren. Dazu gehört zum Beispiel das in Deutschland beliebte Sauerkraut. Aber auch in der asiatischen Küche wird dieses Verfahren angewendet um den Geschmack von Lebensmitteln zu intensivieren. Jetzt erlebt diese Technik ein wahres Comeback und das hat das Fermentieren vor allem seinen gesundheitlichen Vorteilen zu verdanken.

Fermentieren reguliert Appetit und unterstützt den Darm

Beim Fermentieren werden überwiegend Zucker und Stärke aus den Lebensmitteln umgewandelt und erzeugen so einen typischen Geschmack. Da die Nahrung dann keine schwer verdaulichen Anteile mehr enthält, tun diese dem Magen gut. Denn dadurch wird die Verdauung angeregt. Zusätzlich entstehen natürliche Enzyme, welche die Darmflora unterstützen und so ein gesundes Immunsystem aufrechterhalten. Aber auch für Menschen, die abnehmen wollen, sind fermentierte Speisen nützlich. Zum einen bleiben fast alle Vitamine und Mineralien in den Nahrungsmitteln erhalten da diese nicht erhitzt werden. Zum anderen verringern sie Heishungerattacken.

Dies geschieht durch einen einfachen Vorgang. Im Darm befinden sich Bakterien, die sich von Zucker ernähren. Die breiten sich aus wenn viel Zucker konsumiert wird. Nimmt man dann weniger Zucker auf, dann sind diese hungrig und signalisieren dem Körper dass dringend Nachschub benötigt wird. Denn passiert es: Wir haben Hunger auf Süßes. Fällt der Zucker weg, verschwinden auch die Bakterien. Durch das Fermentieren entstehen auch viele probiotische Bakterien. Diese können Menschen helfen, die Probleme mit dem Magen-Darm-System haben. Aber auch für eine rundum gesunde Ernährung eignen sich eingelegte Speisen. Wer etwas Gutes für sich und seinen Körper tun möchte, der kann auch zuhause ganz einfach Gemüse einlegen.

Fermentieren leicht gemacht

Fermentiertes Gemüse kann man natürlich auch im Supermarkt kaufen. Selber machen ist aber auch nicht schwer. Alles was man brauch ist ein großes Glas mit einem Deckel, der sich fest verschließen lässt, Wasser und Salz. Hinzu kommen Gewürze nach Geschmack, zum Beispiel Pfeffer oder Koriander. Besonders lecker schmecken eingelegte Kohlsorten, Möhren, Rote Beete und Bohnen. Zu Beginn werden die Gemüsesorten geschnitten, vorzugsweise in Streifen.

Dann wird das Gemüse in das Glas gegeben und ein Esslöffel Salz hinzu gegeben. Anschließend wird Stück für Stück ein bisschen Wasser hinzugefügt und dabei immer wieder gerührt. Das Salz muss sich vollständig auflösen, damit eine Salzlake entsteht. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass das Wasser trüb wird. Ist dieser Zustand erreicht wird das Glas einfach mit Wasser aufgefüllt, sodass das Gemüse komplett bedeckt ist. Eine Woche Geduld sollte man mitbringen, denn so lange dauert es bis der Prozess der Fermentierung abgeschlossen ist. Wer einen intensiveren Geschmack möchte der kann ruhig ein wenig länger warten.

Verstopfte Ohren – Was tun? Tipps wie man Ohren richtig reinigen sollte

Es juckt, es nässt und es riecht unangenehm – die Rede ist hier von Cerumen, besser im Volksmund als Ohrenschmalz bekannt. Ohrenschmalz ist trotz des Ekels, welchen viele Menschen beim Anblick von Cerumen empfinden, für das Ohr ein wichtiger Schutz.

Durch das gelbe bis bräunliche Fett wird das Ohr von Staubpartikeln und Schmutz gereinigt sowie gesalbt, sodass die natürliche Hautschutzbarriere erhalten bleibt und krankhafte Keime keine Chance haben, sich im Ohr dauerhaft anzusiedeln. Bleibt die natürliche Schutzschicht aus, können Entzündungen und starke Ohrenschmerzen entstehen.

Wo wird Cerumen eigentlich gebildet?

Der Ohrenschmalz wird in den Glandulae ceruminosae, den sogenannten Ohrenschmalzdrüsen des äußeren Gehörgangs gebildet Sie sind nichts weiter als abgewandelte Schweißdrüsen.

Wie merke ich, dass mein Ohr verstopft ist?

Ein Ohr, das von Ohrenschmalz verstopft ist, kann die akustischen Signale nicht mehr eindeutig empfangen. Dies bedeutet, dass betroffene Personen nicht mehr gut hören können. Die Hörleistung nimmt also ab. Zudem kann es sein, dass es im Ohr zu quietschenden bis raschelnden Geräuschen kommt. Juckreiz tritt in vielen Fällen stark auf, sodass häufig fälschlicherweise versucht wird, mit einem Wattestäbchen Abhilfe zu schaffen.

Was kann man bei verstopften Ohren zu Hause tun?

Auf jeden Fall sollte auf ein Wattestäbchen verzichtet werden. Auch wenn es für viele Menschen eine Wohltat sein sollte, sich im Ohr damit herumzustochern, ist es für das Ohr alles andere als ein Genuss. Das Ohr ist von einer empfindlichen Hautschicht umhüllt, die auch bei kleinsten Kratzern Entzündungen hervorrufen kann. Daher also Finger weg von Wattestäbchen! Viel besser und auch der richtige Weg ist das Spülen des Ohres. Dabei einfach unter der Dusche mit der Brause für ein bis zwei Minuten lauwarmes Wasser in das Ohr laufen lassen.

Achtung: Schwindelgefahr! Dabei darauf achten, dass das zu reinigende Ohr mit der freien Hand leicht nach oben gezogen wird, um den Gehörgang frei zu machen. In der Praxis würde es so aussehen, dass die rechte Hand das linke Ohr greift und die linke Hand das rechte Ohr. Dabei mit dem Arm über den Kopf gehen und diesen dann mit dem Ohr Richtung Decke neigen. In der Praxis greift also die linke Hand das rechte Ohr und der Kopf kippt nach links. Mit der rechten Hand mit der Brause lauwarmes Wasser ins Ohr spülen. Danach abtrocknen und gegebenenfalls das Ohr auf geringster Stufe föhnen. Auf Mittel wie ohrenreinigende Sprays kann und sollte auch verzichtet werden.

Wann muss ich zum HNO-Arzt?

Der Gang zum HNO-Arzt ist dann unerlässlich, wenn ein Cerumenpfropf besteht. Dies ist Ohrenschmalz, das vor allem durch Überproduktion gebildet wird. Es blockiert in der Regel den Gehörgang massiv, sodass die Betroffenen kaum noch etwas verstehen können. Ein Pfropf ist an sich nichts Schlimmes, muss aber durch seine Härte zumeist durch einen HNO-Arzt mittels Spülung, eines Ohrlöffels oder durch Absaugen entfernt werden.

Kann ich Ohrenschmalz mit Wattestäbchen entfernen?
Nein. Ohrenschmalz lässt sich nur schwer mit Wattestäbchen entfernen. Zudem besteht immer eine Verletzungsgefahr der Hautschichten und eine Blockierung des Gehörgangs durch Cerumen. Durch das Wattestäbchen wird der Ohrenschmalz immer weiter in das Ohr geschoben, wo er dann beim Duschen oder Baden aufquellen kann. Dies führt zur beschriebenen Schwerhörigkeit.